Überwachungskamera » finde hier die richtige SIM Karte

Überwachungskameras mit SIM-Karte sind praktisch und vielfältig einsetzbar. Da die Karte in Verbindung mit der dazugehörigen App auf dem Handy steht, ist es von nahezu jedem Ort aus machbar, die Fotos oder Videos der Kamera anzuschauen. Da ein solches Gerät ohne WLAN funktioniert, kann eine Kamera mit SIM-Karte beispielsweise auch an entlegenen Orten, wie etwa als Wildtierkamera, verwendet werden. Das ist vor allem dann der Fall, wenn es sich um Geräte mit Solarmodul oder Batterien beziehungsweise Akkus handelt. Die Kosten hängen zwar vom jeweils individuellen Verbrauch ab, sind im Allgemeinen jedoch sehr überschaubar.

Was ist drin?

Eine Überwachungskamera mit SIM-Karte funktioniert über das Mobilfunknetz und meldet per App jederzeit Live-Videos auf das Smartphone. Ermöglicht wird das durch den in der Smarten-Kamera integrierten Bewegungsmelder. Erkennt das Gerät eine Bewegung, wie etwa durch eine Person, die über das heimische Grundstück läuft, wird automatisch eine Nachricht auf das Handy geschickt. Anschließend öffnet man die dazugehörige App und sieht sich die Fotos oder Videos an. So ist zum Beispiel die Überwachung des Eigenheims von nahezu jedem Ort aus möglich.

Stellt sich etwa heraus, dass es lediglich der Postbote gewesen ist, der die Benachrichtigungsfunktion verursacht hat, sind in der Regel keine weiteren Schritte notwendig. Ertappt man jedoch auf den Bildern einen Einbrecher auf frischer Tat, ist es sofort machbar, die Polizei zu rufen; obwohl man selbst nicht vor Ort ist.

Welche SIM-Karte ist geeignet?

SIM-Karten für Überwachungskameras unterstützen üblicherweise jeden Anbieter. Die Nutzung ist mit sowie ohne Vertrag, beziehungsweise per Prepaid, möglich. Wichtig ist, dass die Karte ausreichend Datenvolumen zu bieten hat. Wie viele Gigabyte notwendig sind, hängt stark von der individuellen Nutzungshäufigkeit ab.
 

Was kostet eine SIM-Karte für eine Überwachungskamera?

Die Kosten für die SIM-Karte belaufen sich, je nach Anbieter, einmalig auf bis zu 19 Euro. Bezüglich der monatlichen Kosten ist bei einer vertraglichen Bindung mit circa fünf Euro zu rechnen. Handelt es sich um eine Prepaid-Karte, hängen die Kosten von der tatsächlichen Nutzung ab. Dementsprechend können diese jeden Monat variieren..

Wie viel Datenvolumen verbraucht die Kamera?

Das benötigte Datenvolumen hängt von der Nutzungsart der Kamera ab. So ist beispielsweise für die LIVE-Ansicht, bei fünf Minuten pro Tag, etwa ein Gigabyte einzurechnen. Allerdings sieht sich in der Regel kaum jemand mehrere Minuten lang die Aufnahmen des Gerätes an, sondern schaut lediglich hin und wieder kurz nach, ob alles in Ordnung ist. Hierfür genügen üblicherweise 30 bis 60 Sekunden pro Tag. Im Standby-Modus entsteht ein Verbrauch von etwa 0,12 Megabyte pro Stunde, was im Monat etwa 90 Megabyte ausmacht.

Wie kann man Datenvolumen sparen?

Fehlalarme zu vermeiden, ist eine sehr gute Möglichkeit, um auf einfache Weise Datenvolumen zu sparen. Hierzu wählt man am besten einen Aufstellort mit wenig Bewegung aus. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung zu reduzieren.

Eine weitere Option ist, die Reduktion der Auflösung. So benötigt beispielsweise Full HD eine sehr hohe Datenrate, während SD mit einem deutlich geringerem Datenvolumen auskommt.
Gibt es Unterschiede, zwischen GSM-Kameras und 3G, 4G, LTE, 5G Überwachungskameras?
Die Geräte differenzieren sich in der jeweils verwendeten Technologie. So ist GSM sehr langsam, während 3G bereits etwas schneller ist. Noch schneller ist 4G/LTE.  5G ist am schnellsten, was für ein noch besseres Bild sorgt
 

Für welche Orte eignen sich die Überwachungssysteme mit SIM-Karte?

Überwachungssysteme mit einer SIM-Karte bieten sich vor allem für Orte ohne eine WLAN-Verbindung an. Somit sind die Geräte beispielsweise für folgende Einsatzorte sehr gut geeignet:

• Garten
• Parkplatz
• Wohnmobil
• Baustelle
• Stall
• Ferienhaus
• Boot
 

Braucht die Überwachungskamera eine Stromversorgung?

Eine direkte Stromversorgung ist für eine Überwachungskamera die beste Wahl. Es ist jedoch auch der Betrieb mithilfe eines Solarmoduls möglich. Alternativ sind Akkus oder Batterien eine sehr gute Wahl, da diese aufgrund der höheren Flexibilität einen erweiterten Einsatzbereich bieten. Allerdings  sollten diese dann lediglich selten genutzt werden, wie zum Beispiel als Wildkamera. Zudem gilt es zu beachten, dass der Stromverbrauch einer Überwachungskamera nachts allgemein höher ist.