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Mögliche Kostenfallen Mobilfunk - eine ausführliche Übersicht

Jonas Becker
Jonas Becker

Gründer von handyhaus.de und Experte für Mobilfunkverträge

Aktualisiert am 27. November 2023
27. November 2023

Das Wesentliche in Kürze

  • Wer seine Tarifdetails nicht ausführlich liest/richtig interpretiert, muss mit unerwarteten Kosten rechnen
  • Auch ohne passende Voreinstellungen kann der Handytarif schnell zur Kostenfalle werden
  • Bei zu gering gewählten Tarif-Leistungen oder häufiger Nutzung im NICHT-EU-Ausland ist ein finanzieller Mehraufwand vorprogrammiert
  • Gerade kostenpflichtige Sonderrufnummern und Testoptionen sorgen häufig für ungeplante Mehrkosten

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Was versteht man unter “Kostenfalle”?

Der Begriff „Kostenfalle“ bezieht sich auf sämtliche Nutzungsoptionen, versteckte Tarif-Inhalte und alles, was bei der Mobilfunknutzung nicht zuvor bereits einkalkuliert wurde oder gar nicht bekannt bzw. klar genannt worden ist, jedoch Kosten verursacht. Auf diese Weise schnellt dann der regulär eingeplante monatliche Betrag in die Höhe und es kommt zu einem finanziellen Mehraufwand, der dem Betroffenen im Vorfeld nicht bewusst war.

Wichtig: „Kostenfalle“ als Bezeichnung ist natürlich kein fester Begriff für alle ungeplanten Gebühren, sondern eher als umgangssprachliche Benennung zu verstehen, wenn es darum geht, dass ein bestimmter, fest eingeplanter Finanzspielraum durch unerwartete/teilweise auch ungewollte Zusatzkosten übertreten wird.

Unser Service: Deutlicher Hinweis auf mögliche Kosten

Um Kostenfallen gar nicht entstehen zu lassen, weisen wir bei handyhaus.de bei jedem dargestellten Tarif durch Hinweise, die mit „Wichtig“ gekennzeichnet sind (z.B. Datenautomatik, Preis erhöht sich nach X Monaten, mobile Daten sehr teuer) auf eventuelle Mehrkosten hin. So hast Du absolute Transparenz und kannst Dich vor unnötigen Gebühren schützen. 

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Hinweis auf mögliche Kostenfallen

Welche Kostenfallen gibt es?

Die Anzahl der Kostenfallen ist umfangreich. Es gibt zahlreiche Arten von verstecken oder nicht klar genannten Kosten, die Dich zu einem finanziellen Mehraufwand zwingen, der nicht geplant, erst recht nicht gewollt und meist nur schwer mit den monatlichen Einnahmen zu vereinbaren ist. Dazu zählen unter anderem:

  • Vertragskonditionen
  • Prepaid Tarife
  • Handynutzung im Urlaub
  • Anrufe zu Sonderrufnummern
  • Datenautomatik
  • In-App-Käufe

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Kostenfalle Handyvertrag

Bei dem Abschluss eines Laufzeitvertrags ist zunächst die Planungssicherheit durch die feste monatliche Gebühr ein entscheidender Faktor. Die Vertragskonditionen beinhalten aber oftmals noch weit mehr Informationen und Tarif-Details, die Du vielleicht auf den ersten Blick gar nicht liest oder Dir kaum Gedanken darüber machst, was es in der Praxis bedeutet. Zum Teil sind die Vertragskonditionen auch so aufgeführt, dass Du sie erst im Vorfeld berücksichtigst, wenn Du Deinen Vertrag bis zum Kleingedruckten auf allen Seiten studierst, ehe Du unterzeichnest, was allerdings die wenigsten Personen in der Realität machen. Einige der Kostenfallen bei Verträgen sind daraufhin:

Preis-Rabattierungen

Wir kennen es alle: Du suchst nach einem günstigen Handyvertrag und findest eine Werbeaktion für einen Tarif, der zu Dir passt und relativ preiswert angeboten wird. Klingt zunächst gewinnbringend, doch schon nach kurzer Zeit endet der Aktionszeitraum und die Grundgebühr erhöht sich auf einen Betrag, der sogar recht teuer ist.

Dann erscheint der vermeintliche Rabatt plötzlich gar nicht mehr so vielversprechend. Die Zeiträume sind dabei unterschiedlich gestaffelt. Manche bieten die vergünstigten Preise für 3-6 Monate, andere sogar für bis zu 24 Monate.

Tipp: Um Dich davor zu schützen weisen wir bei handyhaus.de unter dem Tarif auf höhere Kosten nach Ablauf des Aktionszeitraums hin! Und so sieht das Ganze dann aus:

hinweis-auf-kostenfalle-handyhaus.png
Hinweis auf erhöhte Kosten nach 24 Monaten

Test-Optionen als Zusatz zum Tarif

Manche Anbieter runden ihre Tarifangebote noch durch einen zusätzlichen Bonus ab. Dabei erhältst Du eine Tarif-Testoption während der Bestellung, wie Abonnements (z.B. ein „Bild Plus Abo“ oder ein „Zattoo“ Fernseh-Abo), Versicherungen (z.B. für Dein Handy) oder Gratis-Virenschutzprogramme für einen bestimmten Zeitraum. Aktivierst Du jene und nimmst sie in Anspruch, verpasst jedoch die rechtzeitige Kündigung, kommen schnell hohe Mehrkosten auf Dich zu.

Tipp: Wenn Du Dich davor schützen willst, solltest Du bereits bei dem Bestellvorgang genau aufpassen, wie und zu welchen Bedingungen die Testoptionen verfügbar sind. Oftmals musst Du die Angebote gar nicht erst aktivieren, sodass auch keine Gebühren anfallen können oder aber Du kündigst direkt nach Deiner Bestellung schriftlich und fristgemäß zum Ende des Testzeitraums. Achte hierbei unbedingt auf eine schriftliche Bestätigung Deiner Kündigung! Und so sieht das Ganze dann aus:

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Zusatzangebote im Bestellprozess die schneller zur Kostenfalle werden können

Hoher Anschlusspreis

Auch wenn viele Handytarife “OHNE” Anschlusspreis beworben werden, entstehen auch hier immer wieder Kostenfallen, bei denen Du doch die 39 Euro Anschlussgebühr zahlen musst. Der Grund? Die Tarife sind nur von der Anschlussgebühr befreit, wenn Du entweder fristgemäß das dazugehörige Kennwort per SMS an den Provider sendest oder Du nach Deiner Aktivierung eine SMS an eine dafür vorgesehene Nummer sendest, um die zuvor gezahlten Gebühr wieder zurückerstattet zu bekommen.

Tipp: Um Dich davor zu schützen, solltest Du entweder einen anderen Tarif wählen oder Dir eine Notiz im Kalender machen, um rechtzeitig an das Versenden der entsprechenden SMS erinnert zu werden.

Tarife mit Smartphone

Bei Tarifen mit Smartphone bezahlst Du über die ersten zwei Jahre Vertragslaufzeit das Mobilfunkgerät mit ab, weswegen die Grundgebühr in der Regel höher ausfällt. Sobald die zwei Jahre allerdings abgelaufen sind, solltest Du den Vertrag rechtzeitig kündigen. Andernfalls zahlst Du weiterhin die hohen monatlichen Gebühren.

Übrigens, seit 2021 gilt, dass die Mobilfunkverträge nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit jederzeit mit einer Frist von vier Wochen gekündigt werden dürfen.

Tipp: Um Dich davor zu schützen, solltest Du Dir eine Erinnerung im Kalender machen, die Dir hilft, fristgemäß zu kündigen. Weitere Infos zu der Kündigung von einem Handyvertrag findest Du unter 

Bundle-Angebote

Auch einige Bundle Angebote für ein Smartphone mit Tarif sind im Endeffekt teuer, als wenn Du Smartphone und Tarif einzeln kaufen würdest. 

Hier ein Rechenbeispiel:

BundleHandy + Tarif

Du zahlst für einen Handy-Tarif mit Smart­phone:

  • Grundgebühr => 39,99 Euro monat­lich
  • Anschlusspreis => 19,99 Euro
  • Einmaliger Gerätepreis => 29,99 Euro

Gesamtkosten über die Mindestlaufzeit 24 Monate
1009,74 Euro

Du zahlst für einen Tarif und Handy, wenn Du beides einzeln erwirbst: günstiger Tarif => unter 5 Euro pro Monat => 4,99 Euro

  • Grundgebühr => 4,99 Euro
  • Anschlusspreis => 19,99 Euro

Gesamtkosten über 24 Monate 139,75 Euro

Ersparnis: 1009,74 - 139,75 => 869,99 Euro

Du hast also 869,99 Euro für ein Smartphone übrig!

Insofern Du Dir einen günstigen Tarif aussuchst, hast Du rund 869,99 Euro Guthaben zur Verfügung, um Dir ein passendes Smartphone zu kaufen und würdest am Ende so denselben Gesamtbetrag zahlen wie bei einem Bundle. Gute Smartphones finden sich allerdings schon in einem Bereich von bis zu 500 Euro, sodass Du sogar noch 369,99 Euro gespart hast.

Tipp: Wenn Du Dich davor schützen willst, kannst Du Dich auf uns als Ansprechpartner verlassen. Bei unseren Tarifen mit Smartphone rechnen wir für Dich die Gesamtkosten aus und vergleichen diese mit dem Einzelkauf. Dies hilft Dir, Angebote zu vergleichen und zu sparen!
 

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Kostenfalle Prepaid

Auch das eigentlich sehr flexible und preiswerte Prepaid-Portfolio birgt mitunter versteckte Kosten! Gerade Minutenpreise, die zunächst günstig erscheinen, erweisen sich als teuer. 

Als Beispiel veranschlagen diese dann 6 Cent pro Minute, was rund 3,6 € pro Stunde macht. Bedenke, für 5 Euro gibt es schon eine Telefon-Flat, bei der sogar 5 GB Internet inklusive sind.
Ähnlich verhält es sich mit der Internet-Abrechnung pro MB, denn hier bekommst Du für 6 Cent 1 MB, was heißt, 1 GB würde dann stolze 60 Euro kosten! Bei der Internet-Abrechnung pro Minute liegst Du mit 6 Cent pro Minute bei etwa 3,6 € pro Stunde, bei einer Internet-Abrechnung pro Tag mit 99 Cent pro Tag bei 30 Euro im Monat!

Prepaid AbrechnungKosten die entstehen können
6 Cent pro Minute3,6 € pro Stunde. Allnet Flats gibt es aber schon ab 5 Euro.
6 Cent pro MB60 € für 1 GB. Datenvolumen von 1 GB kosten aktuelle ca. 2 Euro.
99 Cent pro Tag30 € bei täglicher Nutzung

Nicht die einzigen potenziellen Kostenfallen im Prepaid-Tarif. Auch das automatische Aufladen könnte schnell ungeplante Auslagen mit sich bringen. Befindet sich das Prepaid Guthaben nämlich unter einem bestimmten Wert, lädt der Anbieter automatisch Guthaben auf, was natürlich von Deinem Konto abgebucht wird. Dies klingt zwar bequem, kann aber schnell zur Kostenfalle werden, wenn man den Überblick verliert. Auch die SMS, die Du je Aufladung bekommst, ist dann meist keine Option für die Kostenkontrolle.

Tipp: Wenn Du Dich davor schützen willst, solltest Du eine Daten-Option oder eine Allnet-Flat buchen. Außerdem könntest Du das mobile Internet dauerhaft ausschalten, falls Du es gar nicht brauchst, ebenso wie das Datenroaming. Obendrein wäre es ratsam, die automatische Aufladefunktion von Guthaben zu deaktivieren, damit Du eine bessere Kostenkontrolle hast.

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Kostenfalle Handynutzung im Urlaub

Bei der Nutzung von deinem Handy im Ausland können unerwartet hohe Kosten entstehen. Hier ist eine Übersicht von möglichen Kostenfallen im Ausland.

Handy im Im EU Ausland nutzen

Im EU Ausland sieht die Ausgangslage etwas anders aus, denn hier ist die EU-Nutzung fast immer als Inklusiv-Leistung enthalten. Das bedeutet, Du kannst Dein Handy im EU-Ausland genau so verwenden wie Zuhause, und zwar ohne extra Kosten! Weitere Informationen dazu findest Du in unserem Ratgeber Handyvertrag in der EU nutzen.

Achtung: Dennoch lauern auch hier Kostenfallen, nämlich in Bezug auf Schiffe im Mittelmeer, Flugzeuge und den Aufenthalt in Küstennähe. Durch das Satellitennetz kostet Dich das Telefonieren meist 3-6 Euro je Minute, während Du bei der Internetnutzung rund 30 Euro pro MB einkalkulieren musst. (Bedenke hier: Es gibt die Deckelung auf 59,50 je Monat). Ferner kosten die sonst kostenfreien deutschen Sonderrufnummern 0800 und 00800 in dem EU-Ausland viel Geld!

Tipp: Du möchtest Dich davor schützen? Dann schalte Dein Handy in den Flugmodus oder schalte die mobilen Daten oder das Datenroaming aus. Telefoniere weiterhin kostenfrei über WLAN und WhatsApp und verwende Dein Internet nur über ein vorhandenes WLAN-Netzwerk. Weitere Informationen findest Du dazu in unserem Ratgeber Kosten auf Schiffen und im Flugzeug

Handy im Nicht-EU-Ausland nutzen

Wer unterwegs im Urlaub, gerade im Nicht-EU-Ausland, sein Handy nutzt, kann schnell in die Kostenfalle geraten. Vor allem das mobile Internet kostet hier teilweise zwischen 0,07-0,15 Euro pro 10 kB!! In Weltzone 4, also in Ländern wie z.B. Argentinien oder Brasilien würdest Du mit 15 Cent für 10 kB also bei rund 15.000 Euro pro GB liegen. 

Entwarnung gibt es durch das Gesetz, denn die Kosten sind demnach auf 59,50 Euro pro Monat gedeckelt! Deutlich weniger als 15.000 Euro, aber trotzdem erweist sich die Handynutzung im Nicht-EU-Ausland als sehr teuer!

Dies gilt auch für die Telefonie, denn eine Flatrate hat hier keine Gültigkeit, sodass Du pro Minute bei 0,54 bis 2,99 Euro liegst. Selbst dann, wenn Du angerufen wirst, kostet Dich der Anruf immer noch stolze 0,26-1,59 Euro pro Minute!

Tipp: Wenn Du Dich davor schützen willst, solltest Du Dein Handy in den Flugmodus schalten oder zumindest darauf achten, dass die Datenroaming-Funktion ausgeschaltet ist. Weiterhin wäre es möglich über WhatsApp oder auch WLAN zu telefonieren. Mehr Informationen dazu findest Du in unserem Ratgeber Handyvertrag außerhalb der EU nutzen

von Deutschland ins Ausland telefonieren

Ähnlich teuer könnten Telefonate von Deutschland ins Ausland werden, denn auch sie sind nicht in der Flatrate enthalten. So veranschlagen sie  0,23 € bis 0,99 € pro Minute je nach Land.

Tipp: Wenn Du Dich davor schützen willst, solltest Du immer darauf achten, welche Nummer Du anrufst und ob die Vorwahl auf eine Rufnummer aus dem Ausland hinweist. Mehr Infos dazu findest Du in unserem Ratgeber von Deutschland ins Ausland telefonieren

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Kostenfalle Anrufe zu Sonderrufnummern

Besondere Vorsicht ist bei Telefonaten zu Sonderrufnummern geboten, die nicht in Deiner Flat enthalten sind. Zu den Sonderrufnummern gehören: 

RufnummerMögliche Kosten
0900bis 3 Euro pro Minute oder 30 Euro pro Anruf
01805bis 1 Euro pro Minute
07000,09 Euro pro Minute
01377 / 01378 / 013790,29-1,39 Euro pro Minute oder auch 1,16 Euro einmalig möglich


Kostenlose Sonderrufnummern aus Deutschland sind hingegen 0800 und 00800.

Tipp: Wenn Du Dich davor schützen willst, solltest Du die kostenpflichtigen Sonderrufnummern bei Deinem Anbieter sperren lassen. Außerdem hilft es, auf die Vorwahl zu achten, um nicht versehentlich ein Telefonat mit entsprechender Nummer zu führen. 
 

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Kostenfalle Datenautomatik

Eine Datenautomatik ist ebenfalls eine teure Kostenfalle, zumindest dann, wenn Du sie nicht rechtzeitig deaktivierst. Immerhin lädt sie automatisch und kostenpflichtig neues Datenvolumen auf, sobald Du Dein reguläres Kontingent überschritten hast. 
Allerdings lässt sich die Datenautomatik immer deaktivieren.

Tipp: Wenn Du Dich davor schützen möchtest, solltest Du entweder einen Tarif ohne Datenautomatik wählen oder die Datenautomatik direkt nach der SIM-Karten Aktivierung im Kundenmenü deaktivieren. Auch die Option, einen Unlimited Tarif zu buchen, wäre sinnvoll, denn hier findet keine Drosselung statt. Alle weiteren Informationen findest Du in unsere Datenautomatik Ratgeber

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Kostenfalle In-App-Käufe

Die In-App-Käufe sind eine weitere Kostenfalle. Hier gibt es zwar auf den ersten Blick Apps zu kleinen Preisen, allerdings kann man schnell die Übersicht auf die Gesamtausgaben verlieren. Ebenso könnten Kinder, die mit dem Smartphone spielen, aus Versehen einen Kauf tätigen.

Tipp: Wenn Du Dich davor schützen willst, solltest Du vor dem Kauf entweder eine Passwortabfrage oder eine Identifizierung durchführen. Wenn dies eingestellt ist, wäre kein versehentlicher Kauf mehr möglich. Auch die Sperre von Drittanbietern hilft, dass keine Abo-Buchungen mehr durchgeführt werden können.
 

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Wie können Kostenfallen vermieden werden?

Es gibt neben den vorhandenen Kostenfallen natürlich auch jede Menge Möglichkeiten, diese zu umgehen. So weisen wir zum Beispiel im Vergleich immer direkt bei jedem Tarif auf mögliche Kostenfallen hin! Solltest Du dennoch unsicher sein, kannst Du uns jederzeit kontaktieren oder ein Kommentar hinterlassen. Kontrolliere außerdem stets alle Rechnungen, Buchungen, Apps usw. ganz genau und wechsle rechtzeitig in einen höheren Tarif, wenn Du merkst, dass das Leistungspaket nicht ausreicht. Lasse zudem teure Sonderrufnummern sperren und vermeide kostspielige Apps oder Smartphone-Zusatzoptionen. Schalte nach Möglichkeit im Nicht-EU-Ausland, auf Schiffen und im Flugzeug sowie in Küstennähe den Flugmodus ein oder schalte zumindest die mobilen Daten und das Datenroaming aus. 

Das Wichtigste zuletzt: Egal, welche Absprachen, Aktionen oder Kostenkalkulationen mit Dir besprochen wurden, lass Dir all das immer schriftlich geben, um später einen Nachweis zu haben, auf den Du Dich berufen kannst! Dabei solltest Du Absprachen am Telefon generell vermeiden!
 

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Was tun, wenn man in die Kostenfalle getappt ist?

Falls Du doch wider Erwarten einmal in die Kostenfalle getappt bist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, jene wieder zu umgehen. So hast Du bei allen Verträgen (per Telefon oder auch Internet) ein Widerrufsrecht von 14 Tagen. Nähere Informationen dazu erhältst Du in unserem Ratgeber zum Widerrufsrecht

Selbstverständlich kannst Du uns auch gerne jederzeit ansprechen, wir sind Dir behilflich. Obendrein solltest Du sämtliche Details des Vertrags kontrollieren, mitunter handelt es sich um einen Fehler des Anbieters, der behoben werden kann. Auch ein offenes und ehrliches Gespräch mit dem Provider könnte helfen, um vielleicht eine Einigung zu finden. Im Notfall empfiehlt es sich, einen Anwalt einzuschalten, um die Angelegenheit rechtskonform zu klären.

Fazit: Kostenfallen lauern überall, gerade dann, wenn Du versehentlich die Tarifdetails nicht ausführlich studierst oder aber manche Inhalte nicht deuten kannst. Darum solltest Du stets sorgfältig sichten, was Du unterzeichnest! Auch bei Bundles, sehr günstigen Angeboten oder Kombinationen mit Abos sowie Sonderrufnummern musst Du vorsichtig sein. Es empfiehlt sich in jedem Fall, einen vertrauenswürdigen Ansprechpartner wie handyhaus.de als Unterstützung zu wählen oder aber bei Problemen ein klärendes Gespräch mit dem Anbieter zu suchen, so kannst Du, gemeinsam mit der sorgsamen Auswahl eines passenden Tarifs OHNE versteckte Kosten eine Kostenfalle langfristig umgehen. 
 

Weitere Ratgeber

Laut Angaben der Netzbetreiber an die Bundesnetzagentur hatte im ersten Quartal 2019 das Netz der Telekom Deutschland etwa 44,7 Millionen, das von Vodafone rund 47,9 Millionen und das von Telefónica Deutschland etwa 45,1 Millionen Nutzer. In Deutschland gab es insgesamt über 137 Millionen Mobilfunkverträge.

Wenn Sie Ihre Rufnummer von Ihrem alten Vertrag zu Ihrem neuen Vertrag mitnehmen möchten, dann müssen Sie ein paar Dinge beachten.

Welche Handynetze gibt es in Deutschland? Wie gut waren die Netze im Netztest 2021? Wie gut ist die Netzabdeckung? Welcher Anbieter nutzt welches Netz?

Es gibt 4 Tarifarten: Allnet Flat, Prepaid Karte, Freiminuten und Freieinheiten. Alle Tarifarten gibt es ohne oder mit Smartphone

Entdecke alle Ratgeber die, die Dir durch Tarifdschungel helfen.

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